Fliegenpilz Kappen, Pulver und Kapseln aus den Wäldern Litauens
Der leuchtend rote Amanita Muscaria mit seinen weißen Sprenkeln ist auch unter den Namen Fliegenpilz, Rotkappe, Glückspilz, Teufelspilz oder Gurupilz bekannt. Über seinen Gebrauch kursieren zahlreiche Mythen. Ihm wird große symbolische Bedeutungen zugeschrieben. Glück und Gift, Leben und Tod – die Assoziationen zu diesem Lebewesen sind so widersprüchlich wie sie nur sein können.
Der Geist unserer Amanita Muscaria zeichnet sich besonders durch seine Wildheit aus – er gibt Mut und Willenskraft. Mal extrovertiert und laut, mal wild und chaotisch. Sehr weise im Ursprung, aber liebevoll in der Natur.Fliegenpilz kann nicht domestiziert werden, sondern wird ausschließlich in der freien Natur gesammelt. Unsere getrockneten Fliegenpilze stammen ausschließlich aus Wäldern mit natürlichen Vorkommen. Trotz aller wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte ist nämlich bisher niemandem gelungen, Amanita Muscaria künstlich zu züchten.
DER GETROCKNETE FLIEGENPILZ IST EINE SCHÖNHEIT AUS DEN BALTISCHEN WÄLDERN
Der Fliegenpilz ist dank seines unverwechselbaren Aussehens mit bloßem Auge zu erkennen. Stiel und Lamellen in weiß-gelblicher Farbe, gekrönt von einem orangeroten Hut, meist mit weißen Flocken verziert, die auch dem Stil einer Retro-Lampe entsprechen könnten, ist der klassische Look des wundersamen Wesens Amanita Muscaria.
Fliegenpilze sind fast überall auf der Nordhalbkugel zu finden; in Nord- und Südamerika, in ganz Europa, in Nordasien, im Westen Alaskas und sogar in Australien. Unsere Exemplare stammen aus natürlichen, urständigen Wäldern in Litauen, Lettland und Estland.
Möglicherweise hat er sein Temperament und seine Geselligkeit von seiner menschlichen Umgebung geerbt. Der rote Fliegenpilz kommt nur gelegentlich allein, sondern meist in Gruppen vor. Seine ungestörte Heimat im Baltikum bietet traumhafte Bedingungen. Malerische Felder, kristallklare Seen, gigantische Sümpfe, goldene Sanddünen und die erfrischende Ostsee. Inmitten tiefgrüner Wälder bevorzugt unser Fliegenpilz die unberührte Natur und völlige Ruhe.
In Symbiose mit anderen Pflanzenarten leistet die Amanita Muscaria große Dienste im Wald. Der größte Teil des Pilzes ist sein unterirdisches Myzel, ein fadenförmiges Netzwerk im Untergrund, das mit anderen Pflanzenwurzeln interagiert. Dieses Pilznetzwerk verbessert die Bodenstruktur und erleichtert anderen Pflanzen die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen. Im Gegenzug wird der getrocknete Fliegenpilz an den Wurzelspitzen mit lebenswichtigen Kohlenhydraten versorgt und dadurch geschützt.
Der rötliche Fruchtkörper an der Oberfläche bildet sich vom Sommer bis zum Spätherbst. Dann wird er von unseren Sammlern sauber und mit großer Sorgfalt von Hand geerntet.
Als bekanntester Giftpilz werden die toxischen Wirkungen des Fliegenpilzes oft überschätzt. Obwohl Fliegenpilz giftig ist, da er in seiner frischen Form Ibotensäure enthält, wird er nicht als tödlich giftig eingestuft. Manche Menschen verwenden ihn sogar als Speisepilz, weil die Gifte hauptsächlich in der Haut der Kappe zu finden sind und größtenteils wasserlöslich sind. Wird die rote Haut entfernt und der Pilz einem mehrstündigen Wasserbad ausgesetzt, verschwinden Sie fast vollständig.